Nagelerkrankung - Die Nagelwallentzündung
Nagelerkrankung - Die Nagelwallentzündung DSdesign/shutterstock.com

Was ist eine Nagelwallentzündung – Ursachen, Behandlung und Tipps

Was sie über die Nagelwallenentzündung wissen sollten

Bei der Nagelwallentzündung in Fachkreisen Paronchie genannt, handelt es sich um eine bakterielle Entzündung. Hier gibt es die chronische und die akute Form der Erkrankung.

Die Symptome der Erkrankung lassen sich nicht leugnen, denn ein pochender Schmerz wird auftreten, vor allem bei der akuten Entzündung. Außerdem erkennt man eine Rötung, eine Schwellung und auch Eiterbildung. In besonderen Fällen kann sich eine Blase bilden, die unter dem Nagel auftritt und die nicht platzt. Die Erreger sind Staphylokokken und Streptokokken, diese dringen in die Haut ein.

Bei der chronischen Nagelwallentzündung ist der Nagelwall betroffen. Hier sind die Auslöser der Kontakt mit Feuchtigkeit, wenn man also oft und viel mit Wasser zu tun hat. Das kann beim ständigen Putzen geschehen, beim vielen Waschen der Hände und mehr. Bei Kindern ist oft das Daumenlutschen Schuld. Der Nagelwall ist in dem Fall oft gerötet und dazu kommt noch der Fakt, dass nicht gerade selten bei dieser Erkrankung noch der Hefepilz dazu kommt.

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Die Therapie erfolgt mit Verbänden und antibakteriellen Lösungen wie zum Beispiel Fusidinsäure, dazu noch antimykotische Externa. Antibiotika wird nur in seltenen Fällen verschrieben. In seltenen Fällen kann es geschehen, dass der Nagel gezogen werden muss.

Eine Nagelwallentzündung (auch bekannt als Paronychie) ist eine häufige Infektion, die die Haut um den Nagel herum betrifft. Hier sind einige Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps für den Umgang mit einer Nagelwallentzündung:

Ursachen:

Eine Nagelwallentzündung wird oft durch Bakterien verursacht, die in den Nagelbereich eindringen, oft durch kleine Schnitte, Risse oder Verletzungen in der Nagelhaut. Faktoren, die das Risiko einer Nagelwallentzündung erhöhen können, sind:

  1. Häufiges Eintauchen der Hände in Wasser.
  2. Verletzung der Nagelhaut durch Nagelkauen oder Nägelbeißen.
  3. Nagelpflege, die zu Schäden oder Verletzungen der Nagelhaut führt.
  4. Medizinische Erkrankungen, die das Immunsystem beeinträchtigen, wie Diabetes oder HIV.

Behandlung:

Die Behandlung einer Nagelwallentzündung hängt von der Schwere der Infektion ab. In milden Fällen kann eine topische Salbe oder ein Antibiotikum verschrieben werden. In schwereren Fällen kann ein orales Antibiotikum notwendig sein. In einigen Fällen kann eine Drainage der Infektion erforderlich sein.

Tipps: Einige Tipps, die bei der Vorbeugung von Nagelwallentzündungen helfen können, sind:

  1. Halten Sie Ihre Nägel sauber und trocken.
  2. Vermeiden Sie das Eintauchen der Nägel in Wasser für längere Zeit.
  3. Schneiden Sie Ihre Nägel gerade ab, um Verletzungen der Nagelhaut zu vermeiden.
  4. Vermeiden Sie das Nagelkauen und -beißen.
  5. Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie mit Chemikalien oder Reinigungsmitteln arbeiten.

Wenn Sie Anzeichen einer Nagelwallentzündung bemerken, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen, um eine korrekte Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Nagelerkrankungen kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und die besten Ergebnisse zu erzielen.

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Häufige Leserfragen zum Thema Nagelwallentzündung


Was ist eine Nagelwallentzündung?

Eine Nagelwallentzündung, medizinisch auch Paronychie genannt, ist eine Entzündung des Nagelwalls, also des Hautbereichs, der den Nagel umgibt. Sie kann akut oder chronisch auftreten. Typische Symptome sind Rötung, Schwellung, Schmerzen und manchmal auch Eiterbildung um den Nagel herum. Häufig wird sie durch eine bakterielle Infektion verursacht, kann aber auch durch Pilze, Viren oder eine mechanische Reizung entstehen.

Was sind die Ursachen einer Nagelwallentzündung?

Nagelwallentzündungen können verschiedene Ursachen haben. Häufige Auslöser sind:

  • Bakterielle Infektionen, oft durch kleine Verletzungen am Nagelbett oder durch das Zurückschieben der Nagelhaut.
  • Pilzinfektionen, die sich im feuchten Milieu besonders gut ausbreiten.
  • Mechanische Reizungen, etwa durch zu aggressives Maniküren oder durch das Tragen von zu engen Schuhen bei Zehennägeln.
  • Chemische Reizstoffe, zum Beispiel durch den Kontakt mit aggressiven Reinigungsmitteln ohne Handschuhe.

Wie kann ich einer Nagelwallentzündung vorbeugen?

Um einer Nagelwallentzündung vorzubeugen, sind sorgfältige Nagelpflege und Hygiene entscheidend. Hier einige Tipps:

  • Sanfte Maniküre: Schieben Sie die Nagelhaut vorsichtig zurück, ohne sie zu verletzen. Vermeiden Sie das Schneiden der Nagelhaut.
  • Schutz vor Chemikalien: Tragen Sie beim Umgang mit Reinigungsmitteln Handschuhe.
  • Trocken halten: Halten Sie Ihre Hände und Füße trocken, besonders zwischen den Fingern und Zehen.
  • Geeignetes Schuhwerk: Tragen Sie bequeme Schuhe, die nicht drücken oder reiben.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Behandlung einer Nagelwallentzündung hängt von ihrer Ursache und Schwere ab. Bei leichten Fällen können häusliche Pflegemaßnahmen und antiseptische Lösungen ausreichen. Hier einige Maßnahmen:

  • Warme Seifenbäder: Mehrmals täglich ein warmes Seifenbad für die betroffene Stelle kann helfen, die Entzündung zu lindern.
  • Antiseptische Cremes oder Lösungen: Zur Desinfektion und Förderung der Heilung.
  • Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen kann die Einnahme oder lokale Anwendung von Antibiotika notwendig sein.
  • Chirurgische Maßnahmen: In schweren Fällen oder bei chronischer Paronychie kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn:

  • Die Entzündung trotz häuslicher Behandlung nach einigen Tagen nicht abklingt.
  • Starke Schmerzen, Fieber oder eine deutliche Eiterbildung auftreten.
  • Sie an Diabetes oder einer anderen Erkrankung leiden, die die Wundheilung beeinträchtigt.

Frühzeitiges Handeln kann in vielen Fällen eine Verschlimmerung der Entzündung und weitere Komplikationen verhindern.

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